unsere
Chronik
Ursprünglich gab es einen “Wintersportverein Zillertal” mit einer Sektion in Fügen. Diese Ortsgruppe wurde im Jahre 1924 gegründet. In den Pionierzeiten des Wintersportes erstreckte sich dieser in der Hauptsache auf den Eisschießsport. Einige beherzte Männer, die diesen Sport ausübten, ergriffen die Initiative und gründeten die Sektion Wintersportverein Fügen (WSV). Die Namen der Männer waren: Karl Anker, Alois Hell, Alois Kronthaler, Anton Ritzl und Wilhelm Silbermayer.
Die Eisschützen blieben 60 Jahre lang als Sektion im WSV Fügen integriert. 1934, anlässlich der 10-jährigen Gründungsfeier, wurden die Gründungsmitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt. Obmann Silbermayer war auch maßgeblich am Aufbau des Eisschießsportes in Tirol und später in ganz Österreich tätig.
1926 wurde auf seine Anregung der Tiroler Landeseisschießverband gegründet und Silbermayer wurde 2. Vorsitzender (Präsident). Seine zweite wichtige Station war die Gründung des österreichischen Eisschießverbandes, die im Jahre 1935 erfolgte. Dabei wurde er zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er arbeitete wesentlich an der Festsetzung einer Wettschießordnung mit. Auf Grund dieser überragenden Verdienste wurde er vom Bund österr. Eisschützen 1950 zum Ehrenobmann ernannt. Wilhelm Silbermayer war auch Mannschaftsführer bei den Olympischen Spielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen (BRD). Dort war das Eisschießen erstmalig, und leider auch letzmalig, ein Vorführbewerb. Die Mannschaft aus Fügen konnte dabei den Sieg erringen und mit der Goldmedaille heimkehren.